Elektrofahrzeuge (EVs) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da die Menschen immer umweltbewusster werden. Das Aufladen eines Elektrofahrzeugs kann jedoch eine entmutigende Aufgabe sein, insbesondere wenn Sie neu in der Welt der Elektroautos sind. In diesem Blogbeitrag besprechen wir die verschiedenen Lademodi für Elektrofahrzeuge und was sie bedeuten.
Lademodi für Elektrofahrzeuge kategorisieren die Art der Stromversorgung, die Schutzinstallation und die Kommunikation/Steuerung des Ladesystems. Es gibt vier Lademodi für Elektrofahrzeuge: Modus 1, Modus 2, Modus 3 und Modus 4. Diese Modi definieren die spezifischen Eigenschaften und Fähigkeiten der Ladeinfrastruktur: Stromversorgung, Sicherheitsmaßnahmen und Kommunikationsprotokolle. Die Modi sind durch die internationale Norm IEC 61851-1 definiert und im europäischen Raum weit verbreitet.
Ladestufen von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu Lademodi für Elektrofahrzeuge
Sie fragen sich vielleicht, ob die Lademodi und Ladestufen für Elektrofahrzeuge dasselbe sind, aber es handelt sich tatsächlich um unterschiedliche Konzepte. Ladestufen (Stufe 1, Stufe 2 und DC-Schnellladung) beziehen sich auf die Spannung und Geschwindigkeit des Ladevorgangs, während Lademodi die Kommunikations- und Sicherheitsprotokolle zwischen dem Elektrofahrzeug und der Ladestation beschreiben.
Ladestufen für Elektrofahrzeuge | Lademodi für Elektrofahrzeuge |
Kategorisieren Sie die Nennleistung, Spannung und den Nennstrom des Ladesystems. | Kategorisieren Sie die Art der Stromversorgung, die Schutzinstallation und die Kommunikation/Steuerung des Ladesystems. |
Drei allgemein anerkannte Stufen: Stufe 1, Stufe 2 und Stufe 3 (auch als DC-Schnellladung bekannt). | Vier Modi: Modus 1, Modus 2, Modus 3 und Modus 4. |
Definieren Sie die maximale Leistung und Spannung, die beim Laden an ein Elektrofahrzeug abgegeben werden kann. | Definieren Sie die spezifischen Eigenschaften und Fähigkeiten der Ladeinfrastruktur: Stromversorgung, Sicherheitsmaßnahmen und Kommunikationsprotokolle. |
Definiert von Normungsorganisationen wie SAE J1772 in Nordamerika. | Definiert durch die internationale Norm IEC 61851-1. |
In Nordamerika weit verbreitet. | Im europäischen Raum weit verbreitet. |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Ladestufen von Elektrofahrzeugen auf die elektrischen Eigenschaften des Ladesystems (Leistung, Spannung, Strom) konzentrieren, während sich die Lademodi von Elektrofahrzeugen auf die Art der Leistungsabgabe, den Schutz und die Kommunikations-/Steuerungsaspekte des Ladevorgangs konzentrieren.
Klicken Sie hier, um mehr über die verschiedenen Ladestufen für Elektrofahrzeuge zu erfahren.
Modus 1: Niedriger Stromverbrauch und unsicheres Laden
Das Laden von Modus 1, bei dem ein Elektrofahrzeug ohne besondere Sicherheitssysteme direkt an eine Standard-Wechselstromsteckdose angeschlossen wird, wird aufgrund seiner zahlreichen Nachteile zunehmend veraltet. Mit einer maximalen Ausgangsleistung von nur 2 kW (8 Ampere) ist dieser Lademodus unglaublich langsam und für die meisten Elektrofahrzeugbesitzer definitiv unpraktisch. Das vollständige Aufladen einer Elektrofahrzeugbatterie im Modus 1 dauert zwischen 40 und 60 Stunden. Darüber hinaus ist dieser Lademodus in Italien in öffentlichen Bereichen verboten und unterliegt in anderen europäischen Ländern, darunter der Schweiz, Dänemark, Norwegen, Frankreich und Deutschland, aus Sicherheitsgründen Beschränkungen. Daher wird den Besitzern von Elektrofahrzeugen empfohlen, fortschrittlichere Lademodi wie Modus 2 oder Modus 3 zu verwenden, um das Laden schneller und sicherer zu machen.
Modus2: Zuverlässiges Laden mit Kommunikationsfunktionen
Im Gegensatz zu Ladegeräten des Modus 1 verfügen Ladegeräte des Modus 2 über eine in das Kabel integrierte Steuerbox für die Stromversorgung von Elektrofahrzeugen (EVSE). Diese Steuerbox wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um und fungiert als Leistungsschalter und bietet zusätzliche Sicherheit für Sie, Ihr Zuhause und Ihr Elektroauto. Bei den meisten Herstellern von Elektroautos gehört diese Steuerbox inzwischen zur Grundausstattung. Mit einer maximalen Ausgangsleistung von 3,7 kW an einer 16-A-Steckdose verkürzen Mode-2-Ladegeräte die Ladezeit deutlich auf etwa 14–16 Stunden. Ein Beispiel für ein Ladegerät mit Lademodus 2 ist die tragbare Box EN Plus , die mobil ist und keine professionelle Installation erfordert. Schließen Sie das Ladegerät einfach an eine Schuko-Steckdose an, um den Ladevorgang zu starten.
Modus 3: Vielseitiges und effizientes Festladen
Das Laden von Elektrofahrzeugen im Modus 3 bietet im Vergleich zu Modus 1 und Modus 2 schnellere Ladezeiten und verbesserte Sicherheitsfunktionen. Es handelt sich um einen der gebräuchlichsten Modi zum Laden mit Wechselstrom (AC), der eine Leistung von bis zu 22 kW liefern kann. Dadurch eignen sich Mode-3-Ladegeräte ideal für das Schnellladen an öffentlichen Ladestationen oder Gewerbestandorten. Diese Ladegeräte erfordern eine spezielle Ladestation, die von professionellen Elektrikern installiert wurde, um die höheren Leistungsstufen sicher zu verwalten. Ladegeräte des Modus 3 verfügen über integrierte Schutzfunktionen wie Überstrom- und Überspannungsschutz und verfügen häufig über Kommunikationsfunktionen zur Überwachung des Ladevorgangs und zur Bereitstellung von Statusaktualisierungen in Echtzeit. Sie sind mit den meisten Elektrofahrzeugen kompatibel und entsprechen den internationalen Standards für das Laden von Elektrofahrzeugen.
Modus 4: Hochgeschwindigkeits-Gleichstromladen
Das Laden von Elektrofahrzeugen im Modus 4, auch DC-Schnellladen genannt, ist die schnellste und leistungsstärkste Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge. Im Gegensatz zu Ladegeräten der Modi 1, 2 und 3, die Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln, versorgen Ladegeräte des Modus 4 die Batterie des Fahrzeugs direkt mit Gleichstrom. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer Onboard-Konvertierung und es werden schnellere Ladegeschwindigkeiten erzielt.
Um ein Mode-4-Ladegerät zu verwenden, muss ein externer Stromwandler an das Ladekabel angeschlossen werden. Das Kabel ist immer mit der DC-Ladestation verbunden, sodass keine Kabelauswahl erforderlich ist. Modus-4-Ladegeräte erfordern eine spezielle Ladeinfrastruktur und sind häufig an öffentlichen Ladestationen entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen zu finden.
Das Laden im Modus 4 liefert extrem hohe Leistungsniveaus, sodass ein Elektrofahrzeug in nur wenigen Minuten deutlich aufgeladen werden kann. Dies macht es ideal für Fernreisen oder wenn die Zeit begrenzt ist. Obwohl nicht alle EV-Modelle die maximale Leistung bewältigen können, ist das Laden im Modus 4 auf die Anforderungen zukünftiger Elektrofahrzeugmodelle ausgelegt.
Die Rocket DC-Ladestation von EN Plus verfügt über eine maximale Leistung von bis zu 240 kW, mit der Sie Ihr Elektrofahrzeug in nur wenigen Minuten vollständig aufladen können.
Abschluss
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der verschiedenen Lademodi für Elektrofahrzeuge für Besitzer und Enthusiasten von Elektrofahrzeugen von entscheidender Bedeutung ist. Die Ladegeräte Modus 1 und Modus 2 sind grundlegende Ladeoptionen, die für den Heimgebrauch geeignet sind, während Ladegeräte des Modus 3 vielseitiges und effizientes Festladen mit höheren Leistungsstufen und dedizierten Stationen bieten. Modus-4-Ladegeräte, auch DC-Schnellladen genannt, sind die schnellsten und leistungsstärksten Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge und eignen sich daher ideal für Fernreisen oder wenn die Zeit begrenzt ist.
Jeder Lademodus hat seine eigenen Vorteile und Einschränkungen, und es ist wichtig, den richtigen Lademodus basierend auf Ihren spezifischen Bedürfnissen und Umständen auszuwählen. Wenn Sie die Unterschiede zwischen den verschiedenen Lademodi verstehen, können Sie fundierte Entscheidungen zum Laden von Elektrofahrzeugen treffen und ein sicheres und effizientes Ladeerlebnis gewährleisten.
EN Plus bietet Ladestationen für Modus 2, Modus 3 und Modus 4 Schauen Sie sich unsere Ladelösungen für Elektrofahrzeuge .